Beachte immer, dass nichts bleibt, wie es ist und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt.
– Marc Aurel (121 bis 180 n. Chr., römischer Kaiser)
Die Welt, in der wir leben, verändert sich ständig – und mit ihr unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft. In einem hochgradig arbeitsteiligen System ist immer mehr Spezialisierung gefragt; da der Arbeitsmarkt diesen Ansprüchen nicht ohne Verzögerung gerecht werden kann, hat sich «Fachkräftemangel» zu einem der meistgenannten Begriffe entwickelt, vom Stammtisch bis zur universitären Forschung.
Gleichzeitig wissen wir aber, dass Arbeitnehmende in der Schweiz sehr wohl gut ausgebildet werden; unser System mit dualer Berufsbildung, ausgezeichneten Hochschulen und einem maximalen Grad an Durchlässigkeit zwischen diesen Wegen gewährleistet einen dauerhaft hohem Standard. Tatsächlich geht es beim Fachkräftemangel weniger um die Qualität der zugrunde liegenden Ausbildung als um das Matchmaking zwischen Angebot und Nachfrage in inhaltlicher Hinsicht. Die Bedürfnisse von Unternehmen ändern sich in immer kürzeren Abständen – entsprechend schwieriger wird die Idee einer lebenslangen Beschäftigung eines Arbeitnehmenden beim gleichen Arbeitgeber.
Hier kommt die Temporärarbeit ins Spiel. Sie erlaubt es Unternehmen, kurzfristig Stellen mit Personen zu besetzen, die über das genau zu diesem Zeitpunkt benötigte Know-how verfügen. Gleichzeitig profitieren Arbeitskräfte von einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag und Einsätzen in unterschiedlichsten Bereichen. Mehr noch: Sie sammeln damit wertvolle Erfahrung, die ihre Employability steigert, also ihre «Fitness» für den Arbeitsmarkt. Mit dieser Situation werden wir uns künftig im Rahmen dieses Blogs befassen – mit dem Zusammenspiel zwischen Unternehmen und Arbeitskräften. Alle Beteiligten werden hier Hintergrundwissen ebenso wie praktische Tipps zur Verwendung in alltäglichen Situationen finden. Wir freuen uns darauf, Sie regelmässig als Online-Gast begrüssen zu dürfen.
Diana Gebauer
Geschäftsführerin beeworx GmbH