Der erste Eindruck zählt! Das gilt auch für das Bewerbungsfoto, mit dem Sie einen künftigen Arbeitgeber überzeugen möchten. Mit unseren Tipps zeigen Sie sich garantiert von Ihrer besten Seite.
Um die am häufigsten gestellte Frage gleich zu Beginn zu klären: Nein, niemand kann Sie dazu zwingen, Ihren Unterlagen ein Bewerbungsfoto beizufügen. Üblich oder wenigstens gern gesehen ist es in der Schweiz dennoch – zumindest vorläufig noch. Weshalb sollten Sie also auf die Chance verzichten, schon zu Beginn einen guten Eindruck bei einem potenziellen Arbeitgeber zu machen? Zugegeben, ein wirklich überzeugendes Bewerbungsfoto lässt sich nicht mal eben mit der Handy-Kamera aufnehmen. Doch falls Sie wirklich ernsthaft an einer Stelle interessiert sind, lohnt sich der Aufwand für ein gutes Portrait. Die folgenden Tipps und Grundregeln werden Sie auf Ihrem Weg unterstützen.
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Bewerbungsfoto? Gibt’s beim Fotografen
Eine professionelle Fotografin oder ein professioneller Fotograf hat eine solide, mehrjährige Ausbildung hinter sich. Ausserdem verfügt sie oder er über ein Studio mit der notwendigen Ausrüstung, um Sie passend in Szene zu setzen. Wenn Sie sich im Internet schlau machen, finden Sie auch schnell heraus, wer über Erfahrung mit speziell für Bewerbungen gedachten Bildern verfügt. Versuchen Sie nicht, an der falschen Stelle zu sparen und Ihr Bewerbungsfoto selbst aufzunehmen. Und spätestens jetzt sollten Sie auch aufhören, geistig die Fotos auf Ihrem Smartphone durchzugehen. Private Schnappschüsse sind für Ihr Dossier definitiv ungeeignet – ja, sogar die vom 90. Geburtstag Ihrer Grossmutter, für den Sie sich besonders schick herausgeputzt haben.
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Kleider machen Leute
Diese zugegeben etwas häufig bemühte Weisheit gilt nicht nur fürs Vorstellungsgespräch, sondern auch für Ihr Bewerbungsfoto. Die wichtigste Regel lautet: Wählen Sie Kleidung, die der Position entspricht, für die Sie sich bewerben. Falls Sie sich bezüglich des Dresscodes bei Ihrem hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber nicht sicher sind, kann ein kleiner Spaziergang in der Nachbarschaft des Firmengebäudes wertvolle Erkenntnisse bringen. Oder Sie werfen einen Blick auf die Website oder die Social-Media-Kanäle des Unternehmens. Spätestens für Ihr Job-Interview werden Sie dieses Wissen ohnehin benötigen. Noch eine Anmerkung am Rande: Wenn Sie sich in Ihrer Kleidung nicht wohlfühlen, wird man Ihnen dies ansehen und es wird kein gutes Bild entstehen. In diesem Fall ist aber auch die Frage angebracht, ob Sie sich mit einem Job wohlfühlen würden, bei dem solche Kleidung üblich ist.
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Ihr Gesichtsausdruck spricht Bände
Ein freundliches Lächeln ist sicher eine gute Empfehlung für Ihr Bewerbungsfoto, nur leider fällt das nicht immer so leicht, wie wir es gerne hätten. Wir empfehlen einen «Testlauf» zuhause vor dem Spiegel: Was sieht natürlich aus? Was entspricht am ehesten Ihrer Persönlichkeit? Wann bemerkt man, dass Ihr Lachen übertrieben ist oder aufgesetzt wirkt? Auch bei der Mimik gilt: Bedenken Sie, wo und für welche Stelle Sie sich bewerben. Unter Umständen kann für einen Job ein besonders fröhliches Gesicht von Vorteil sein, während ein eher ernster Ausdruck bei einem anderen weiterhilft. Was uns auch direkt zum nächsten Punkt führt:
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Bewerbungsfoto ist kein Passepartout
Es gibt nicht das eine, perfekte Bewerbungsfoto. Je nach angestrebter Stelle können sich verschiedene Faktoren als Vorteil erweisen. Wenn Sie den Weg zu einer Fotografin oder einem Fotografen antreten, sollten Sie das Beste aus dieser Gelegenheit machen und gleich mehrere Fotos anfertigen lassen – mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken, Outfits oder Hintergründen. Ein echter Profi wird Ihnen vermutlich von sich aus dazu raten.
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Platzierung und Inszenierung
Der übliche Platz für Ihr Bewerbungsfoto ist oben auf Ihrem Lebenslauf. Fügen Sie das Bild in möglichst hoher Qualität ein, schliesslich soll die Mühe für die Profi-Bilder nicht umsonst gewesen sein. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie sich auf dem Bild in Richtung Seitenmitte wenden, das wirkt freundlicher und aufgeschlossener als der Blick zum Seitenrand. Natürlich gibt es Berufe, in denen Kreativität grossgeschrieben wird und deswegen etwas innovativere Bewerbungsformen üblich sind. Dann kann es sich durchaus empfehlen, von den üblichen, hochformatigen Portrait-Aufnahmen abzuweichen und Ihr Foto ein wenig innovativer zu platzieren. Doch falls Sie in einem solchen Beruf tätig sind, wissen Sie vermutlich sehr genau, wovon wir sprechen – und wie Sie Ihre Bewerbung am besten inszenieren.
Mit diesen fünf Punkten halten Sie bereits einen umfassenden Leitfaden zu Ihrem perfekten Bewerbungsfoto in Händen. Doch natürlich gibt es zahlreiche weitere, grössere und kleinere Einflüsse, die für Ihr Bild von Bedeutung sind. Womit wir wieder bei den Profis angekommen sind, die man idealerweise aufsucht. Eine erfahrene Fotografin oder ein erfahrener Fotograf wird auch darauf achten, dass Ihre Frisur sitzt, Sie bezüglich Gesichtsausdruck oder der Auswahl von Schmuck beraten und bei Bedarf auch glänzende Stellen in Ihrem Gesicht abpudern. Übrigens: In unserem beeworx-Büro in Basel haben wir unser eigenes Fotostudio eingerichtet, in dem wir für jede Bewerberin und jeden Bewerber ein Portrait aufnehmen. Schliesslich möchten auch wir, dass Sie sich bei möglichen Einsatzbetrieben oder potenziellen nächsten Arbeitgebern im besten Licht präsentieren!
Diana Gebauer
beeworx GmbH
Birsstrasse 320
CH-4052 Basel
diana.gebauer@beeworx.ch
Tel: +41 (0)61 284 40 40
Kommentare
Spannender Beitrag, herzlichen Dank!
Das ist ein sehr spannender und wirklich guter Beitrag. Viele Leute scheuen die Kosten beim Fotografen. Aber wie im Bericht geschrieben. Es lohnt sich für den Job, den man möchte, ein einzigartiges Bild (Foto) machen zu lassen.